Jeder Tierhalter wird irgendwann einmal mit dem Problem einer Krankheit seiner Katze konfrontiert. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie man um sein geliebtes Tier kämpft, wenn es uns hilf- und verständnislos anblickt.
Das erste und wichtigste ist es, seiner Katze die erforderlichen Impfungen nach dem Impfkalender verabreichen zu lassen.
Erkrankungen sind immer ein Anlaß zum Tierarztbesuch. "Rumdoktorei" bringt im allgemeinen gar nichts, sondern verzögert nur die Heilung und ist Stress für das Tier. Nicht vergessen: Medikamente aus der Humanmedizin sind meistens nicht für die Tiere geeignet! Homöopathische Mittel und Bachblüten sind jedoch auch für die Katze erlaubt.
Hat die Katze eine gute Kondition, wird sie von ihrem Menschen liebe- und verständisvoll umsorgt und vor vielen Widrigkeiten des Lebens geschützt, dann kann sie wohl älter als 20 Jahre werden. Dieses hohe Alter ist jedoch selten, meistens müssen die Dosenöffner sich früher von ihrem Tier verabschieden.
Ich verlor 3 Katzen (Nierenerkrankung, Tumor, Leukose) und 1 durch einen häuslichen Unfall. Der häusliche Unfall hätte sich vermeiden lassen und der Tod durch Leukose ebenfalls. Hier war ich schlecht informiert bzw. vom Tierarzt nicht ausreichend beraten worden. Damit es anderen Katzenbesitzern nicht ähnlich ergeht, ist es mir ein Anliegen, z. B. über Katzenkrankheiten zu informieren.
Für den Katzenhalter ist es wichtig, über die Gefahren, die der Gesundheit seiner Katze drohen, Bescheid zu wissen. So kann er vorbeugend etwas unternehmen und damit oftmals das Schlimmste verhüten.
Von einigen auftretenden, manchmal unmerklich beginnenden, schwerwiegenden Erkrankungen abgesehen, kann man in der Regel davon ausgehen, dass eine Katze, die gut genährt ist, ein dichtes und glänzendes Fell hat, sich putzt, lebhaften Anteil an ihrer Umwelt nimmt und ein normales Verhalten auf Umweltreize zeigt, gesund ist.
Der Katzenhalter sollte über die Ansteckungsmöglichkeiten bei Kontakt mit anderen Tieren, etwa beim Streunen, beim Decken oder auf Ausstellungen, ebenso gut informiert sein wie über die wichtigsten Unfallgefahren.
