Findie ging freiwillig in "ihre" Wohnung zurück...da war ja ihr Futter, ihr Klo und auch ihre "Höhle", in der sie niemand bedrängte. Sie liebte es, wenn der Dosenmann sich dort auf die Couch legte....dann wurde nach Herzenslust geschmust, getretelt und sich wohlgefühlt. Die Tatzen wurden immer seltener ausgefahren, sie fasste Vertrauen zu uns und war mit ihrem neuen Zuhause zufrieden. Mich erstaunte nur, dass sie sich nie an das geöffnete Fenster setzte und Sehnsucht nach draussen hatte. Lag es an ihren schlechten Erfahrungen? Wir wissen es nicht, wir können es nur vermuten.
Auf jeden Fall nehme ich an, dass sie geschlagen und getreten worden ist, dann der Hundebiss und sie wollte nicht mehr nach Hause (wenn sie noch Zuhause hatte??) zurück.
Mit der Zeit blieb die Tür immer öfter offen und sie konnte Ausflüge in das Haus unternehmen. Und dann war der Tag da, wo die Tür einfach nicht mehr geöffnet wurde und es war alles in Ordnung.
Heute ist es so, dass sie manchmal vor der Tür steht, wir lassen sie rein und sie hält sich dort eine zeitlang auf. Sie hat keinen Drang nach draussen und steht nicht sehnsüchtig vor der Tür, durch die die anderen an die Luft verschwinden. Wir können sich auf den Arm nehmen, sie tretelt und schmust gerne, die Tatzen werden selten ausgefahren. Allerdings versucht sie hier ein wenig das Regiment zu übernehmen, an ihr vorbeilaufende oder in ihrer Nähe sitzenden Pfotis werden schon mal plötzlich angegriffen.
Ihre Wunden sind sehr gut verheilt, das Fell ist fast wieder vollständig und sie hat sehr gut zugenommen, ja, sie wird sogar ein wenig rundlich.....lol.