Kinder groß zu bekommen, das ist doch schon eine Last. Erst rennen sie wie der geölt Blitz durch die Gegend, schnuppern hier und schnuppern da, dann fallen sie auf einmal um und schlafen einfach ein. Immer muß ich hinterher, sie könnten ja Hunger bekommen, dann muß ich parat stehen. Es ist sehr kräftezehrend, so kleine Murkel für das Katzenleben fit zu machen!
Murkel-Tailon will nicht einmal an unserem Fresserchen schnuppern, er lehnt es einfach ab, während Murkel-Tailless sich schon mal so winzige Bröckchen Trockenfutter zerknabbert. Ich stelle fest: Murkel-Tailon ist ein Mama-Kater!
Nun muß ich daran denken, ihnen noch einmal zu zeigen, wie man mit einer Maus umgeht. Sie müssen es ja lernen, denn in den Nachbargärten findet sich immer mal was graues Vierbeiniges zum Jagen.
Die anderen Minizoo-Bewohner sitzen meistens nur und schauen zu, was meine Kinder machen. Calimero geht immer noch auf Abstand. Nur bei Memo muß ich aufpassen, er schnappt sich die Murkel, putzt sie, spielt mit ihnen und läßt dann seine überschüssige Kraft an ihnen aus. Er wirft sie wie ein Ball in die Luft und krallt nach ihnen. Dosi ist immer ganz besorgt, weil er manchmal so überschüssige Kraft hat.