ich bin der Kater Mini too. Meine Dosi sagt, ich wäre irgendwann 1989 als Stoppelkater geboren. Ihr wundert euch bestimmt über meinen merkwürdigen Namen. Ich sage euch, wundert euch nicht, denn alle vierbeinigen Freunde in diesem Hause haben besondere Namen, da alle für meine Dosi auch was Besonderes sind.
Eigentlich bin ich als "Ersatz" für meine Schwester Mini zu dem kleinen Zoo gestoßen. Das ist leider eine traurige Geschichte.
ini kam per Zufall, verwurmt, verfloht, nur von  
der eigenen Katzenmama geliebt, unterernährt in ihr neues Zuhause. Dosi päppelte sie auf und sie war eine unternehmungslustige Katze, die ihren Namen bekam, weil sie so zart und zerbrechlich war. Sie liebte es besonders, sich bei den schon dort schnurrenden
Altkatzen >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
anzukuscheln.

Von denen berichte ich später. Leider passierte ein schreckliches Unglück, als Mini ca. 3 Mon. alt war. Sie verunglückte tödlich, als ein Bügelbrett auf sie fiel. Meine Dosi ist Amok gelaufen................
Da Dosi wußte, wo meine Schwester eigentlich herkam - wir wohnten bei einer Familie, die sich aber nicht um Katzenplanung kümmerte - fand Dosi mich gleich am nächsten Tag in einem Drainagerohr und entzog mich so der Katzenfreiheit, aber auch dem sicheren Tod, da ich mich immer in der Nähe einer stark befahrenen Straße aufhielt.
Da ich meiner Schwester so ähnlich sah, ebenfalls verwurmt und verfloht war, erhielt ich meinen sonderbaren Namen.
So, da war ich nun, neugierig und abwartend von den anderen Vierbeinern beäugt, beschnuppert und beobachtet.
Man, war ich ängstlich; habe mich erst einmal verkrochen und dann immer wieder verzweifelt an die Großkatzen gekuschelt, in der Hoffnung, sie könnten ein Mutterersatz sein. Puuuuh, war ich froh, als sie mich endlich heranließen. Dass es Kater waren, hat mich überhaupt nicht gestört,          
ach, und edle Perser...........was solls...........Katze ist Katze!!!!
Ach ja, ein braunes Etwas, das immer laut herumkläffte, gab es da auch noch. Ätzend, kann ich nur sagen, der hat mir zuerst ganz viel Angst eingejagt, so dass ich immer kreuz und quer durch die Wohnung flitzte.
Dann fing ich langsam an, die lahme Bande ein wenig aufzumischen.
Ich zog alle Register meines Könnens: Saß ich eben noch in der Spülminna, fand Dosi mich schon wieder im Kleiderschrank. Während sie alles ordnete, kämpfte ich schon wieder mit herumliegenden Wollknäulen, zerfetzte Zeitungen, stiefelte über die Topfblumen, versuchte die Stehlampe zum Schaukeln zu bringen und sortierte die vielen Bücher neu. Kein Schrank war mir zu hoch, kein Bettkasten zu dunkel. Blumen wurden verunstaltet und Socken verschleppt.
Meine Meisterleistung vollbrachte ich aber, als ich mich als Tannenbaumspitze versuchte.
Ich fühlte mich katerwohl, vermißte jedoch die Freiheit, mich im Freien erleichtern zu können. Katzenklo.........so ein Quatsch!

Gut erinnere ich mich noch an die Türklingel. Wenn diese ihre fürchterlichen Töne abgab, sauste ich los,          

Dosi hatte die herrlichsten
Großpflanzen stehen, die
ich nun mit Vorliebe
ausbuddelte und mich
auf der Buddelerde

erleichterte. Einige Pflanzen erwiesen mir Respekt, sie ließen einfach ihre Blüten und Blätter hängen.
sprang auf den Sessel, von dort auf die Tür, um mich dann in Sicherheit zu bringe. Man konnte ja nie wissen, wer da kam - und Eindringlinge mochte ich nicht. Noch Jahre, nchdem wir nicht mehr in der Wohnung lebten, versteckte ich mich bei dem "bestimmten Klingelton", selbst wenn es aus dem Fernseher kam, wieder auf dem Schrank.
In diesen Stunden hat sie mir dann auch Geschichten von den anderen Vierbeinern ins Ohr geflüstert und ich werde versuchen, mal einige aus meinem Gedächtnis zu holen und es auf die Reihe zu bringen.
i Fans,
Die Kuschel- und Knuddelstunden mit Dosi genoß ich megamäßig, denn auch, wenn sie manchmal stinkesauer auf mich war, so konnte sie mir einfach nicht böse sein. Ich wickelte sie einfach um meine Pfoten.