Dackel Beule

bekam er mal eine Frikadelle hingehalten, nahm er auch die ganze Hand.
Als ich 1989 zur Dreierbande stieß, war Beule schon krank. Er kläffte zwar herum und markierte den dicken Hermann, ließ mich aber doch ab und zu bei sich mal kuscheln. Der Kater Felix hatte längst das Regiment übernommen ............ ich mußte mich nur mit ihm gut stellen.
Im Oktober 1989 mußte Dosi Beule einschläfern lassen. Die Trauer war groß, aber ein Hund sollte nicht mehr in die Familie kommen, da Dosi auch noch die Pflichten des Gassigehens übernehmen mußte, weil die Kinder sich langsam aus der Verantwortung stahlen.

Genau wie ich, schlief und kuschelte er gerne mit im Bett.
Als die Kater ins Haus kamen, war er zunächst gefrustet. Später bildete er mit ihnen ein Team. Wenn Dosi morgens Fleisch für das Mittagessen zum Auftauen bereitlegte und es nicht abgedeckt hatte, spielten die Katzen damit solange herum, bis es runterfiel und Beule das Mittagessen auffraß. Die Familie hatte oft das Nachsehen. Und link war er auch noch - typisch Dackel -,

Von ihm gibt es auch so einige Begebenheiten. Als Welpe fraß er die gesamte "süße" Tannenbaumdekoration, fiel auf einem Spaziergang mal in die Jauchegrube, wälzte sich mich Vorliebe in am Strand liegende verweste Möwen, überschätzte seine Weitsprungfähigkeit und landete im Teich, versteckte verweste, wieder ausgegrabene Knochen in Betten und Schränken und ach ja .........., war mit mir wesensverwandt, denn er pinkelte auch gerne in die Wohnung.

Der Dackel kam 1976 in die Familie. Die jüngste Tochter hatte sich einen Hund gewünscht und mit dem Bezug des Hauses mußte auch das Versprechen eingehalten werden. Eigentlich hieß der Hund Bingo, aber da er als Welpe nur eine "Freßbeule" hatte, bekam er so seinen Namen.